Was ist Geotagging?

Unter Geotagging versteht man die Zuordnung eines Fotos zu einer geografischen Position. Im heutigen Zeitalter der digitalen Fotografie kann eine Fotosammlung schon mal mehrere Zehntausend Fotos umfassen. Ich habe in den letzten 10 Jahren z.B. bereits mehr als 100.000 Fotos geschossen. Da fällt es dann manchmal gar nicht so leicht, den Überblick über seine Schätze zu behalten. Hier hilft dann eine pedantische Einordnung in Kategorien und natürlich auch das Geotagging. Hier kann man sich zum Beispiel sehr schnell alle Fotos ansehen, die man in der Nähe einer Sehenswürdigkeit gemacht hat. Geotagging hilft aber auch, bestimmte Orte wiederzufinden. Hier kann man zum Beispiel eine sehr gute Aussichtsposition schnell aufsuchen.

Wie funktioniert nun das Geotagging? Moderne Kameras und Mobiltelefone haben bereits oft einen GPS-Empfänger eingebaut. Hier wird die aktuelle Ausnahmeposition direkt in die Bilddaten geschrieben. Falls die Kamera aber nicht über einen GPS-Empfänger verfügt, hilft ein ein externes Gerät zum Aufzeichnen der GPS-Spuren. Ich benutze auf meinem Smartphone die kostenlose Locus App. Das Programm zeichnen die GPS-Spur auf und kann diese dann in einem besonderen Format auf die Speicherkarte exportieren. Die Freeware Geosetter synchronisiert nun die aufgenommenen  Fotos mit der GPS-Spur. Den Fotos wird dabei eine Position zugeordnet und diese dann in die Bilddateien geschrieben. In der Bildverwaltungssoftware kann man sich jetzt die Aufnahmeposition der Fotos auf einer Landkarte ansehen. Hierfür kommt bei mir die kostenlose Software Picasa von Google zum Einsatz.

Die Verwendung von Geotaggs stellt auf den ersten Blick einen relativ hohen zusätzlichen Aufwand dar. Mit zunehmender Größe des Bildarchivs merkt man aber sehr schnell, dass sich Arbeit doch sehr schnell bezahlt macht.

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